Enddarmbeschwerden sind häufig, können schmerzhaft und belastend sein und sind oft mit einem großen Schamgefühl besetzt. Dabei kann man mit der richtigen Behandlung die meisten Enddarmleiden rasch lindern. Zu den häufigen Enddarmerkrankungen zählen das Hämorrhoidalleiden, Analfissuren oder Analrandthrombosen.
Die Untersuchung erfolgt in bequemer Linksseitenlage. Sie ermöglicht eine Beurteilung des unteren Enddarms, der Hämorrhoidalzone sowie des Analkanals.
Nässen oder unangenehmes Jucken im Analbereich können ebenso wie eine hellrote Blutauflagerung auf dem Stuhl oder am Toilettenpapier Ausdruck eines Hämorrhoidalleidens sein. Im Rahmen der Untersuchung können Hämorrhoiden mittels Verödung (Gummibandligatur oder Sklerosierung) effektiv behandelt werden.
Andere häufige Enddarmerkrankungen sind beispielsweise Analfissuren oder Analrandthrombosen, die sich ebenso wie Ekzeme (Entzündung der Haut im Analbereich) durch eine gezielte lokale Salbentherapie behandeln lassen.
Dr. med. Matthias Bechtler
Dr. med. Johannes Striegel
Lusanum
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